Fahrt zur F60

Das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld-Schacksdorf ist ein sehr sehenswertes Ziel.

Für mich ein Ziel der gemischten Gefühle. Im laufe der Zeit haben die meisten Oder-Biker andere Prioritäten gesetzt und sind immer weniger mitgefahren. Sei es wegen Beruf, Familie, Gesundheit oder kein Bock mehr. Ich finde es schade, aber so ist das Leben. Wir waren eine tolle Truppe. Ab jetzt werden die Touren eher meine Reiseberichte sein. Vielleicht kommt ja ab und zu der Eine oder die Andere dennoch mit. Ich würde mich freuen.

Nun zur F60. 

Die Strecke zur F60 ist super. Das Wetter war auch wieder königlich. Angekommen bei der F60 haben wir erst einmal Eintrittskarten gekauft und ein schönes Käffchen getrunken. Die Förderbrücke ist gigantisch, wenn man davor steht.

Wir mussten eine Weile warten, bis die nächste Tour startete. Aber dann ging es los. Unser Tourguide stand voll in der Materie. Sie hatte selbst viele Jahre hier, auf eine der größten beweglichen Arbeitsmaschinen der Welt, gearbeitet und wusste natürlich eine Menge interessanter Sachen. 

Der Weg führte dann treppauf treppab über die Förderbrücke bis zum höchsten Punkt. Sah von unten gar nicht so hoch aus. Doch es wurde immer höher und höher.

Irgendwann hatten wir es dann geschafft. Oben angekommen gab es, bei 74 m über dem Boden, eine wirklich tolle Aussicht. Danach ging es wieder in Richtung Erde. An diesem Tag brauchte man kein Fitnesscenter mehr. Die Tourguides, die das am Tag mehrmals machen, sind auf alle Fälle fit.

Dann ging es in Richtung Heimat weiter. Einen kleinen Stopp haben wir in Burg gemacht. Hier noch ein Käffchen getrunken und uns eine alte Einkaufsstraße angeschaut, die, auch wenn es so aussieht, nicht auf dem Erdboden ist, sondern im zweiten Stockwerk. Das Restaurant heißt auch "Alte Ladenstraße" und ist wirklich sehenswert. 

Nun ging es nach Hause. Es war eine schöne und interessante Tour. Ich werde lange daran denken und vielleicht irgendwann noch einmal machen.